Wohntraum – Wohnraum: Schaffen wir in der Schweiz gemeinsam neue Perspektiven
- Heartbeatwords● Gabriela Lutz
- 14. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Immer wieder höre ich:
«In Zürich zahle ich mehr Miete als meine Freunde in London!» Gleichzeitig träumen viele von gemütlichen Balkonen, hellen Gemeinschaftsräumen und erschwinglichen Preisen. Wie können wir aus dem oft rauen Schweizer Wohnungsmarkt einen echten Wohntraum gestalten?
Wohnraum in der Schweiz: Ein knappes Gut
Jährlich wächst die Bevölkerung in urbanen Zentren um mehrere Zehntausend Menschen. Neue Wohnungen entstehen, doch die Nachfrage steigt schneller. Ergebnis:
- Mietpreise steigen unaufhaltsam
- Bauland wird knapper und teurer
- Pendler sind immer länger unterwegs
Dieser Trend verunsichert Mieterinnen und Eigentümer gleichermassen. Können wir den Teufelskreis durchbrechen?
💡Von der Idee zum Wohntraum
Traumwohnungen sind mehr als nur vier Wände. Sie bieten:
- Raum für Familie und Gemeinschaft
- Flexibilität für Homeoffice und Co-Living
- Zugang zu Naherholungsgebieten und Infrastruktur
Aber wie realisieren wir dieses Komplettpaket, ohne dass die Monatsmiete zum Albtraum wird?
🙌🏻 Vier Lösungsansätze, die wir jetzt stärker denken sollten
1. Genossenschaftsmodelle
• Kostendeckende Miete statt Gewinnmaximierung
• Partizipation der Bewohnerinnen an Planung und Betrieb
2. Verdichtetes Bauen statt Zersiedelung
• Mehrgeschossiger Wohnungsbau an Verkehrsknotenpunkten
• Aufstockungen und Bau im Bestand
3. Modulares und temporäres Bauen
• Schnelle, ressourcenschonende Aufbauten
• Flexible Nutzung je nach Bedarf
4. Digitalisierung und Smart Living
• Plattformen für Miet- und Teilwohnungsbörse
• Vernetzte Nachbarschaften für geteilte Ressourcen
👣🏘Auf dem Weg zum gemeinsamen Wohntraum
Wohnraum-Lösungen entstehen dort, wo Politik, Investoren und Bewohnerinnen Hand in Hand arbeiten. Nur wenn wir Herausforderungen miteinander diskutieren, entstehen nachhaltige Konzepte:
- Dialog fördern: Lokale Partizipationsplattformen ins Leben rufen
- Experimentierfreude zeigen: Pilotprojekte wie Tiny-House-Dörfer unterstützen
- Verantwortung übernehmen: Investitionen in Gemeinschaftsräume und Grünflächen
Als Teil einer nachhaltig und ökologisch entstehenden Siedlung mit ausgewogener Durchmischung von Eigentum, Miete, Wohnungsgrössen und Infrastruktur bereichert mein Tiny-House-Living die Schweiz um eine neue Pionier-Perspektive.
Wie wohnst du und was sind deine Erfahrungen und Ideen? Wenn dich das Thema genauso bewegt wie mich, ergänze deine Vorschläge für den nächsten Wohntraum in der Schweiz!
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Gabriela Lutz
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