Hochzeit im Orient Part. 2

Und weiter geht's mit der Fortzetzung...

Happy Landing in Marrakech. Koffer entgegen genommen, Zoll freundlich hinter mir.

Raus aus dem Flughafen. Gut vorbereitet wie komme ich in mein Riad Opale?!

Ja klar, auch in dieser Stadt natürlich am einfachsten mit dem Taxi. Dachte ich...

Linker Hand aus dem Flughafen sind, (zumindest damals) die Taxistände. Ich wusste, nicht mehr als 20 marokanische DH (Dirham) zu bezahlen. Blond und nicht blöd, lief ich in gemütlichem Marokko - Tempo zu einem der Taxi - Fahrer. Dieser wollte mich natürlich standesgemäss erstmal gewaltig übers Ohr hauen...

Wo ich kopfschüttelnd und mit bestimmendem Statement, da nehme ich ein anderer, höflich davon lief. Meine Taktik hat gewirkt! Prompt winkte er mir höflich lächelnd entgegen und willigte zu meinem vorinformierten Betrag ein. Zahlung nach Fahrt!

Angekommen im Riad Opale dachte ich... Wurde ich höflich ausgeladen. Das Riad liegt nämlich am Rande der Medina (die Altstadt). So musste man zuerst aussen rum kurven.

Die Medina ist eigentlich für den Verkehr nicht zugelassen. Zudem kommt man mit einem Fahrzeug gar nicht durch die engen Souk - Gassen, ausser man fährt Motorrad oder ähnliches...

Also wurde ich auch höflich platziert und musste den Rest mit einem Schubkarren und weiterem netten Herren, durch gefühlte unzählige Gassen watscheln, bezw. der hatte ein richtigen Zahn drauf mit seinem "Gartengerät"... Also gings schlussendlich im flotten Tempo meinem Ziel näher kommend voran.

Müde und dringend zur Toilette kneiffend, endlich vor dem Riad angekommen. Ich stand vor einer unscheinbaren terracotta farbenden Mauer mit einer ebenso unscheibaren braunen dicken Holztür ohne Klingel, dafür mit einem mächtigen Eisentürklopfer... Ich dachte nur, hooooffentlich bin ich jetzt richtig?! Also klopfte ich 3 Mal heftig, schliesslich musste ich immer noch dringend zur Toilette...

Und siehe da, "Sesam öffne dich" ging die Tür auf. Diesmal strahlte mir ein freudlich lächelndes Frauengesicht mit Kopftuch entgegen. Die Dame hiess mich herzlich willkommen.

Sie wusste bereits wer ich bin.

Sie wiederum rief einem weiteren freundlich lächelnden Herren. Man könnte meinen ich sei im Land des lächelns...Immer noch dringend zur Toilette müssend, begleitete mich dieser freundliche Herr zu meinem Zimmer. Er schleppte 2 Etagen meinen grossen Koffer die Treppen hoch. Sowas bin ich mich nicht gewohnt, als self made Women...

Ein wunderbares traditionelles Zimmer erwartete mich und eeendlich die Toilette...

Nach erledigen aller wichtigen Dinge, wurde ich unten in der Lounge zu einem feinen Thé à la Menthe und Süssigkeiten empfangen.

Der erste Abend liess ich mit einem traditionellem Gericht im Riad, Tajine Poulet au Citron und einem unbeschwerten Gespräch mit dem lächelnden Herren Namens Abdou ausklingen.

Weitere unbeschwerte Tage und Gespräche folgten. Die Geschichte mit Abdou geht weiter...

Freut Euch auf die nächste Folge.

Heartbeatwords | Gabriela