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Meine kleine Weihnachtsgeschichte 2024

Aktualisiert: 16. Dez. 2024


Meine kleine Weihnachtsgeschichte💫

Die Lichter von Morgen 🕯

Es war in einem kleinen, verschneiten Dorf, in dem die Zeit schien stillzustehen. Die schneebedeckten Strassen funkelten im sanften Licht der Weihnachtsbeleuchtung. Die Menschen waren beschäftigt mit ihren eigenen Angelegenheiten und schienen oft aneinander vorbeizuleben.


An Heiligabend und inmitten all dieser funkelnden Weihnachtszeit sass Ella, eine leidenschaftliche Roman Autorin, allein in ihrem Atelier zurückgezogen. Sie verbrachte Stunden damit, neue Kapitel zu schreiben; jede vom Elend zerissene Seite war ein stummer Zeuge ihres Schmerzes.

In den letzten Jahren hatte sie viel Verlust erfahren. Der Tod ihrer geliebten Schwester, schwere Erkrankungen und die Trennung von ihrem langjährigen Partner hatten in ihr eine Leere hinterlassen, die sie nicht zu füllen wusste.


Weihnachten hatte für sie seinen Glanz verloren. Sie wurde regelrecht zum Grinch.

Es war das erste Jahr ohne ihre Eltern, ohne ihre Schwester und ohne die Menschen, die sie einst ihre Familie nannte. Hinzu kamen Missverständnisse von Freundschaften im hektischen Alltag.


Die einzigen Geräusche kamen vom tickenden, goldenen Wecker auf ihrem Schreibtisch und dem Knacken der Holzscheite im Kamin. Als Ella auf ihre Uhr schaute, fiel ihr Blick auf eine Postkarte, die auf dem Tisch lag. Sie hatte sie erst vor einer Woche erhalten, von einem Namen, den sie fast vergessen hatte: Matteo.

Matteo war ihr Kindheitsfreund, ihr Vertrauter. Doch auch er war vor Jahren aus ihrem Leben verschwunden, als sie sich beide in unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten. Auf der Karte stand nur: „Komm zum alten Platz. Heiligabend. 23 Uhr.“


Ella wusste sofort, was er meinte: Der alte Spielplatz am Rand der Stadt, wo sie unzählige Stunden ihrer Kindheit verbracht hatten. Sie zögerte. War es das wert? Würde Matteo überhaupt da sein?


Doch eine seltsame Wärme durchflutete sie, ein Gefühl, das sie seit Langem nicht mehr gespürt hatte. Sie zog ihren Mantel an, wickelte sich in einen Schal und machte sich auf den Weg.

Ein Wiedersehen im Schnee

Der Spielplatz war fast unberührt; nur ein paar Fussspuren führten zum alten Karussell. Dort sass Matteo, eingehüllt in einen dicken Mantel, seine Hände an einer dampfenden Thermoskanne.


„Ella“, sagte er, als er sie sah. Seine Augen waren voller Wärme und ein vertrautes, wohltuendes Lächeln umspielte seine Lippen.


Ella blieb stehen, unsicher, was sie sagen sollte. „Warum jetzt?“ fragte sie schliesslich.


Matteo zuckte mit den Schultern. „Ich weiss nicht. Ich habe einfach gemerkt, dass wir uns zu lange verloren haben. Und ich wollte nicht, dass noch mehr Zeit vergeht. Besonders nicht an Weihnachten.“


Die beiden sassen eine Weile schweigend nebeneinander. Matteo schenkte ihr heissen Tee ein, und der Duft von Zimt und Nelken stieg auf.

Neue Gründerzeit

„Ella", sagte Matteo, „ich habe stets gehofft, dich eines Tages wiederzusehen. Ich habe von einer neuen Gründerzeit geträumt, einer Zeit, in der wir all unsere Fehler hinter uns lassen und neu beginnen können."

Schliesslich erzählte Matteo Ella seine ganze Version und dass er eine Idee habe, etwas, das ihr beider Leben positiv verändern könnte.


Die beiden sprachen stundenlang, als ob die Jahre der Trennung nie existiert hätten.

Sie erzählten sich von den Höhen und Tiefen ihres Lebens, von den Träumen, die sie verwirklicht hatten, und denjenigen, die noch auf ihre Erfüllung warteten.

Das immerwährende Band, zwischen den beiden existierte noch.


„Matteo“, flüsterte Ella, ihre Stimme zitterte vor Überraschung und Freude. „Ist das wirklich wahr?“


„Ja Ella, diesmal wirklich", erwiderte Matteo. „

Wir leben in einer Zeit, in der alles auseinanderzubrechen scheint“, sagte er. „Familien, Freundschaften, ganze Gemeinschaften. Aber was, wenn wir etwas Neues aufbauen? Eine Art Neuanfang – nicht nur für uns, sondern für alle, die sich genauso verloren fühlen?“


Ella sah ihn an, überrascht von seiner Energie. „Wie meinst du das?“


„Ich meine, dass wir eine neue Gründerzeit brauchen“, sagte Matteo, seine Augen funkelten. „Eine Zeit, in der wir Menschen wieder zusammenbringen. Kleine Projekte starten, Nachbarn wieder zu Freunden machen, alte Traditionen neu beleben. Es könnte mit etwas Kleinem beginnen – einem Gemeinschaftsfest, einem Ort, wo Menschen wieder zueinanderfinden.“


Ella spürte, wie sein Enthusiasmus sie ansteckte. Vielleicht war es der Tee, vielleicht die stille Magie der Nacht. Aber zum ersten Mal seit Jahren fühlte sie Hoffnung.

Die Lichter von Morgen

In den Wochen nach Weihnachten begannen Ella und Matteo ihre Idee in die Tat umzusetzen. Sie sprachen mit Nachbarn, organisierten Treffen, brachten Menschen zusammen, die sich jahrelang nicht mehr in die Augen gesehen hatten.


Ihr erstes Projekt war ein Winterfest im alten Park. Menschen brachten Essen, Musik und Geschichten mit, und die Stadt erblühte in einem neuen Licht.


Es war keine Revolution, keine grosse Veränderung – nur ein kleiner Funke. Aber dieser Funke reichte aus, um Wärme in die Herzen der Menschen zu bringen.


Sie beschlossen, die Gelegenheit zu nutzen, um nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben von Grund auf neu zu gestalten. Sie entschieden sich, ihre Erfahrungen zu nutzen, um anderen Menschen zu helfen, die sich verloren fühlten.


Gemeinsam gründeten sie ein kleines Café Namens „Gründerzeit" in ihrer Stadt, das nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein Zufluchtsort für diejenigen wurde, die nach Orientierung suchten.


Und so begann in einer verschneiten Weihnachtsnacht nicht nur die Geschichte einer wiederbelebten, tiefen Beziehung zwischen Ella und Matteo, sondern auch der erste Schritt in eine neue Zeit. Eine Zeit, in der Menschen sich wieder begegneten, neu fanden und zusammen etwas Neues aufbauten – für eine hellere neue Gründer-Zukunft.


Ich wünsche Euch allen eine hoffnungsvolle, gemeinsame Weihnachtszeit, voller Freude und Begegnungen.

☃️🎄☃️

Lasst die Magie von Weihnachten, das ganze Jahr erblühen. 💫

Ich persönlich, habe nie aufgehört zu glauben, zu träumen und zu hoffen. 🌟

》Vielleicht macht es genau dieser Funke von: "A Kind of Magic" aus, aus Erlebten, tiefgründig widerzuspiegeln...《 🥰

HERZVOLLERMAGIE

Gabriela Lutz ❣️💫

Von Heartbeatwords





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