Gezeiten des Schicksals...

Heartbeatwords● Gabriela Lutz
25. Aug. 2023
2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. Aug. 2023

Es war einmal ein alter Philosoph, der einsam in einer abgelegenen Hütte lebte. Eines Tages klopfte ein junger Mann namens Elias an seine Tür und bat um Unterkunft. Der Philosoph, von der Einsamkeit gezeichnet, sagte zu und so begann eine unerwartete Freundschaft. Elias konnte dem Philosophen von seinen

Sorgen und Ängsten

erzählen. Der Philosoph hörte aufmerksam zu und erwiderte mit weisen Worten:

"Du siehst nur den Baum im Wald, aber nicht den Wald selbst."

Elias verstand nicht, was der Philosoph ihm sagen wollte.

Eines Tages gingen sie gemeinsam durch den Wald. Der Philosoph zeigte auf die Bäume, die Vögel und die Sonnenstrahlen, die durch die Blätter fielen, und sagte: "Jeder dieser Momente ist ein Teil des Waldes, und genau wie der Wald sind auch wir Teil von etwas Grösserem."

Elias begann zu verstehen. Er erkannte, dass wir oft nur auf unsere eigenen Probleme und Sorgen fokussiert sind und dabei vergessen, dass wir Teil eines grösseren Ganzen sind.

Die Welt ist ein komplexes Geflecht von Beziehungen und Verbindungen

und wir sind nur ein kleiner Teil davon.

Der Philosoph erklärte weiter: "Leben bedeutet, die Schönheit in jedem Moment zu erkennen und in Harmonie mit dem Universum zu sein.

Wir können nicht kontrollieren, was um uns herum geschieht,

aber wir können entscheiden, wie wir darauf reagieren."

Elias war beeindruckt von der Gelassenheit und Weisheit des Philosophen. Er erkannte, dass das Leben keine Wettrennen oder Kämpfe sind, sondern ein sanfter Tanz mit den Gezeiten des Schicksals.

Nach einiger Zeit verliess Elias die Hütte des Philosophen und er nahm die Lehren mit sich. Er fand Frieden inmitten der Stürme des Lebens und sah die Welt mit neuen Augen. Und in seinem Herzen wusste er, dass wir alle Teil des grossen Ganzen sind und dass wir unser eigenes Glück und unsere Erfüllung finden können, indem wir uns mit dem Universum in Einklang bringen.